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Jahreswechsel 2024/2025 auf der AIDA-Blu auf den Kanaren
Jedes Jahr stehen wir vor derselben Frage: Was machen wir an Silvester? In unserer Region gibt es schon lange keine großen Veranstaltungen oder glamouröse Bälle mehr. Auch die Idee, ein mehrgängiges Silvestermenü in einem Restaurant zu horrenden Preisen zu genießen, konnte uns nicht wirklich begeistern. Als Notlösung blieb bisher oft ein Fondue zuhause, eine nette Tradition, die uns aber ebenfalls nicht wirklich mitreißen konnte. Dieses Mal wollten wir etwas ganz anderes ausprobieren. Doch was?
Die Idee, Silvester auf einer Kreuzfahrt irgendwo im Warmen zu verbringen, klang verlockend. Leider scheiterten solche Pläne oft an den Preisen, da Reisen über Weihnachten und Neujahr meist extrem teuer sind. Doch dieses Jahr hatten wir Glück: Kurz vor Weihnachten landete ein Newsletter in unserem Postfach mit einem überraschend günstigen Angebot. Zwei Wochen auf der AIDA-blu durch die Kanarischen Inseln und bis nach Marokko, ab Frankfurt am 29. Dezember. Wir zögerten nicht lange und buchten sofort. Tatsächlich ergatterten wir die allerletzte Kabine auf dem gesamten Schiff, das ansonsten bereits komplett ausgebucht war.
Die Anreise verlief problemlos. Mit dem Taxi und der Bahn erreichten wir pünktlich den Flughafen Frankfurt. Auch der Check-in und die Sicherheitskontrolle liefen reibungslos. Als wir jedoch endlich im Flugzeug saßen, kam die Ansage: Die Tragflächen und Triebwerke mussten enteist werden. Das bedeutete zwei Stunden Wartezeit auf dem Rollfeld. Der Flug nach Gran Canaria verlief ansonsten ohne Zwischenfälle, und der Transfer zum Schiff war effizient organisiert.
Wie auf jeder AIDA-Fahrt gab es gleich am ersten Abend die beliebte „Sail-Away“-Party auf dem Pooldeck. Schon beim Betreten des Bereichs war die fröhliche und ausgelassene Stimmung spürbar, die diese Veranstaltung so besonders macht. Bei den Klängen der AIDA Auslaufmusik von Enya (Orinoco Flow), fuhren wir aus dem Hafen von Gran Canaria, unserem ersten Ziel Madeira entgegen.
Das sanfte Schaukeln des Schiffes, kombiniert mit der magischen Beleuchtung und der Musik, sorgte für eine einmalige Atmosphäre. Langsam entfernte sich das Schiff vom Hafen und die leuchtenden Lichter der Insel wurden immer kleiner. Die Vorfreude auf unser erstes Ziel – Madeira – lag spürbar in der Luft.
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Silvestertag in Funchal
Am Silvestertag nutzten wir die Gelegenheit, bereits am Vormittag das Schiff zu verlassen, um die Innenstadt von Funchal zu besuchen. Diese malerische Stadt, die uns schon bei unserer letzten Transferfahrt aus der Karibik im vergangenen Jahr begeistert hatte, stand erneut auf unserem Programm. Damals hatten wir vorgehabt, die Markthalle zu besuchen, jedoch reichte die Zeit damals nicht aus, um sie zu finden. Umso mehr freuten wir uns darauf, diesmal mehr von Funchal zu entdecken.
Die Stadt präsentierte sich auch dieses Mal von ihrer besten Seite und zeigte sich, wie wir in den kommenden Tagen auf unserer Rundreise auch bei anderen Städten der Kanarischen Inseln feststellen sollten, noch immer in festlichem Weihnachtsglanz. Überall waren weihnachtliche Dekorationen zu sehen, die einen besonderen Charme versprühten. Im Stadtpark bewunderten wir verschiedene Motive, die aus kunstvoll arrangierten Lichterketten bestanden. Allerdings konnten diese bei Tageslicht ihre volle Wirkung nicht entfalten. Dennoch ließ sich erahnen, wie zauberhaft die Atmosphäre am Abend sein musste, wenn all die Lichter erstrahlten und die Stadt in ein warmes, festliches Licht tauchten.
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Gegen 17 Uhr gingen wir ein zweites Mal in die Stadt um nun das weihnachtliche Lichtspektakel bewundern zu können. In der Stadt war mittlerweile der Teufel los. Überall Einheimische bereits gut gekleidet für den Silvesterabend. Die Damen zum Teil im langen Kleid und die Herren im dunklen Anzug. So flanierten alle, Touries und Einheimische, durch die Straßen und genossen das muntere treiben in der Stadt.
Wir hatten jedoch die Tatsache unterschätzt, dass wir uns nun deutlich näher am Äquator befanden und es hier deshalb wesentlich später dunkel wurde als in Deutschland. Um die Zeit bis zum Sonnenuntergang sinnvoll zu überbrücken, suchten wir das Hotel/Restaurant Ritz auf. Dieses wunderbare alte Haus, das bereits 1905 eröffnet wurde, liegt direkt am Stadtpark und besitzt ein charmantes, ganzjährig geöffnetes Außenlokal in der Fußgängerzone. Dort ließen wir uns nieder und genossen die entspannte Atmosphäre bei einer herrlichen, weißen Sangria.
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Als wir am Vormittag an der Uferpromenade entlanggelaufen waren, haben wir überall die kleinen Schirmchen bewundert, die an Schnüren überall den Fußweg gespannt waren. Als es nun dunkel wurde, merkten wir, dass die „Schirmchen“, wenn sie beleuchtet waren, in Wirklichkeit Quallen darstellten.
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Den Silvesterabend verbrachten wir an Bord eines Kreuzfahrtschiffes. Wie an den anderen Tagen wurden auch an diesem Abend Mahlzeiten und ein Abendprogramm angeboten. Allerdings waren wir ein wenig enttäuscht, dass es an einem so besonderen Tag im Jahr weder ein spezielles Menü noch ein besonderes Silvesterprogramm im Theatrium gab. Die Erwartungen an diesen festlichen Anlass wurden dadurch leider nicht ganz erfüllt.
Trotzdem ließen wir uns die Stimmung nicht verderben. Pünktlich um 23:30 Uhr begaben wir uns auf Deck 10 an die Reling, um das Highlight des Abends zu genießen: das Feuerwerk über Funchal. Der Ausblick war atemberaubend. Die Stadt präsentierte sich in einem Meer aus Lichtern und das Feuerwerk, das laut unserem Kapitän mit einem Budget von einer Million Euro jährlich organisiert wird, war schlicht überwältigend. Diese Summe schien keineswegs übertrieben, angesichts der spektakulären Show, die den Nachthimmel erleuchtete.
Unser Standort war ideal: Das Schiff lag direkt am Pier, ein Platz, der von der Reederei AIDA zwei Jahre im Voraus gebucht wurde. Dieser Platz bot uns eine unvergleichliche Sicht und machte den Abend unvergesslich. Neben unserem Schiff hatten weitere 16 Kreuzfahrtschiffe in Funchal angelegt, was die besondere Bedeutung dieses Ortes für Silvester zusätzlich unterstrich.
Auch wenn das Bordprogramm an diesem Abend hinter unseren Erwartungen zurückblieb, wurde der Silvesterabend durch das grandiose Feuerwerk zu einem einzigartigen Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
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Während unserer letzten Transferfahrt aus der Karibik hatten wir bereits das Vergnügen, Madeira zu besuchen und die berühmte Korbschlittenfahrt auszuprobieren. Daher entschieden wir uns diesmal für eine andere Attraktion: die Seilbahnfahrt von Funchal nach Monte.
Die Fahrt mit der Seilbahn war ein besonderes Erlebnis. Sie erstreckt sich über eine Strecke von etwa 3.200 Metern und überwindet einen beeindruckenden Höhenunterschied von 580 Metern. Während der Fahrt genossen wir atemberaubende Ausblicke auf Funchal und die umliegenden Landschaften.
Direkt gegenüber der Bergstation der Seilbahn besuchten wir den wunderschönen Jardim Tropical Monte Palace. Der Park ist ein wahrer Schatz, der eine faszinierende Mischung aus portugiesischen Fliesen, exotischer Pflanzenwelt sowie Elementen chinesischer und japanischer Gartenkunst bietet. Besonders beeindruckend war, wie sich der Park in einem Taleinschnitt von der Bergstation Richtung Talstation erstreckt.
Am unteren Ende des Parks angekommen, standen uns zwei Möglichkeiten offen: Entweder weiter Richtung Funchal zu gehen oder den Rundweg zurück zur Bergstation zu nehmen. Zu unserem Glück entdeckten wir ein auf Oldtimer gemachtes Fahrzeug, das uns für nur 10 Euro durch den Park zurück zur Bergstation brachte. Diese Fahrt war nicht nur praktisch, sondern auch eine nette Ergänzung unseres Ausflugs.
Alles in allem war der Besuch von Monte und dem Jardim Tropical Monte Palace ein schönes Erlebnis. Die Kombination aus Seilbahnfahrt, beeindruckendem Park und der kleinen Überraschung mit dem Oldtimer-Fahrzeug machte diesen Ausflug zu einem besonderen Highlight unseres Urlaubs.
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Da wir bereits in der Mittagszeit wieder in der Stadt waren und die Seilbahn direkt in einem alten Stadtteil von Funchal endete, nutzten wir die Gelegenheit, eine Runde durch diesen Teil der Stadt zu drehen. Besonders beeindruckend waren die sehr schön bemalten Hoftore, die diesem Stadtteil einen ganz besonderen Charme verliehen. Jedes Tor war ein kleines Kunstwerk für sich, das von der Kreativität und Kunstfertigkeit der Bewohner zeugte.
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Fuerteventura
Wir haben im Laufe der Jahre bereits vier zweiwöchige Urlaube auf Fuerteventura verbracht. Dabei haben wir schon so ziemlich alles, was es hier zu sehen gibt auch schon besichtigt. Deshalb blieben wird dieses Mal einfach in der Hauptstadt Puerto del Rosario und schlenderten eigentlich ziemlich planlos durch die Innenstadt. Dabei kamen wir auch am Museum Casa Unamuno vorbei. Dieses Museum ist dem berühmten spanischen Schriftsteller Miguel de Unamuno gewidmet. Unamuno, ein bedeutender Denker und Literat, lebte im Jahr 1924 während seines Exils auf Fuerteventura in diesem Haus.
Das Gebäude selbst ist ein architektonisches Schmuckstück aus dem 19. Jahrhundert, das liebevoll erhalten und restauriert wurde. Beim Betreten des Hauses spürt man die historische Atmosphäre, die den Geist der damaligen Zeit lebendig macht. Die Räume sind authentisch eingerichtet und bieten spannende Einblicke in das Leben und die Werke des Autors.
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Wie fast in jedem AIDA-Urlaub war auch dieses Mal die Teilnahme an der „Tour de Bar“ ein fester Bestandteil unserer Reise. Für diese Tour hatte sich neben uns lediglich ein weiteres Pärchen angemeldet. Die kleine Gruppe tat dem Erlebnis jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil: Die kleine Runde sorgte für eine besonders entspannte und persönliche Atmosphäre.
Die „Tour de Bar“ wird von einem Mitarbeiter des Bar-Teams geleitet und präsentiert fast alle Bars des Schiffes. In jeder Bar wird ein Getränk, meist ein Cocktail, getrunken. Dabei erzählt der Mitarbeiter Schwanks und Anekdoten aus dem Alltag der Schiffsbesatzung.
Am Ende der Tour hatten wir nicht nur neue Cocktails und Bars entdeckt, sondern auch viel gelacht und ein Pärchen kennengelernt, mit dem wir noch so manchen Abend zusammensaßen.
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Teneriffa
Unsere Transferreisen führten uns nun bereits zum dritten Mal auf diese faszinierende Insel. Obwohl uns die Landschaft und das Klima stets aufs Neue begeistern, war diesmal die Atmosphäre der Hauptstadt Santa Cruz besonders einprägsam. Noch immer war die Stadt in weihnachtlichem Glanz geschmückt, was den Spaziergang durch die Straßen eine ganz besondere Stimmung verlieh.
Unser Ziel war die alte afrikanische Markthalle, ein lebendiger Ort voller Farben, Düfte und kulinarischer Entdeckungen. Besonders wichtig war uns, rechtzeitig zur Mittagszeit dort zu sein, um die Köstlichkeiten zu genießen, für die die Markthalle so bekannt ist.
Im Keller der Markthalle, wo frisches Fleisch und Fisch angeboten werden, gibt es mehrere kleine Minilokale. Diese sind ein Geheimtipp für jeden, der frischen Fisch direkt und authentisch zubereitet genießen möchte. Dank eines früheren Besuchs wussten wir genau, welches Lokal wir ansteuern wollten und wurden nicht enttäuscht. Der Duft frisch gebratenen Fischs, die Herzlichkeit der Betreiber und die lebhafte Atmosphäre machten das Essen zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Auf dem Rückweg zum Schiff wartete noch eine Überraschung auf uns: Zwei junge Männer, verkleidet als Spiderman, liefen durch die Straßen und machten Werbung für ein Geschäft. Ihre bunten Kostüme und ihre Energie brachten uns zum Lachen und rundeten unseren Tag in Santa Cruz auf humorvolle Weise ab.
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La Gomera
Unsere Reise führte uns weiter nach La Gomera, eine Insel, die wir bisher noch nicht besucht hatten. Bekannt als El Dorado für Wanderer und Mountainbiker, bietet die Insel eine beeindruckende Landschaft, die sich perfekt für ausgedehnte Touren eignet. Doch da wir nur einen Tag Zeit hatten, beschränkten wir uns darauf, nur die Inselhauptstadt San Sebastián de La Gomera zu erkunden.
Unser Weg führte uns zunächst zu einem Felsen direkt am Meer, der der Stadt vorgelagert ist. Hier genossen wir die frische Meeresluft und die raue Schönheit der Küste, während das leise Rauschen der Wellen für eine entspannte Atmosphäre sorgte.
Die Stadt selbst hat nur wenige interessante Straßen, doch ein ganz besonderer Ort stach hervor: die Hauptstraße mit der Kirche, die eng mit Christoph Columbus verbunden ist. Der Überlieferung nach soll Columbus in der hübschen Iglesia de La Asunción zum letzten Mal auf europäischem Boden eine Messe besucht haben, bevor er sich auf den Weg machte, Amerika zu entdecken. Diese historische Verbindung verleiht der Kirche eine einzigartige Bedeutung. Sie ist nicht nur ein religiöses, sondern auch ein historisches Kleinod, das die Spuren großer Entdeckungen bewahrt.
Auch wenn unser Aufenthalt auf La Gomera kurz war, hat uns die Insel einen ersten Eindruck ihrer Geschichte und ihres Charmes vermittelt. Vielleicht führt uns eine zukünftige Reise zurück, um mehr von diesem Wander- und Naturparadies zu entdecken.
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Lanzarote
Jedes Mal begeistert uns die einzigartige Vulkanlandschaft aufs Neue. Dieses Mal hatten wir zuerst überlegt, dem Nationalpark Timanfaya einen weiteren Besuch abzustatten. Die beeindruckenden Feuerberge und die bizarren Lavaformationen sind schließlich ein echtes Highlight. Doch da wir im Laufe der Jahre schon mehrfach dort waren, haben wir uns entschieden, mal etwas anderes zu unternehmen.
Unser Ziel war stattdessen Arrecife, die Hauptstadt der Insel. Auch wenn wir erst im letzten Jahr dort gewesen waren, fanden wir, dass ein erneuter Rundgang durch die Stadt eine gute Idee war. Arrecife hat einen ganz eigenen Charme, mit seinen kleinen Gassen, den typischen weiß getünchten Häusern und der entspannenden Nähe zum Meer. Nach unserer gemütlichen Stadtbesichtigung kehrten wir zurück aufs Schiff. Der Nachmittag war für uns eine Gelegenheit, den Tag ruhig ausklingen zu lassen. Wir genossen die warmen Sonnenstrahlen an Deck und ließen die Seele baumeln. Eine willkommene Pause, um die Eindrücke der vergangenen Tage Revue passieren zu lassen.
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Agadir
In nur einer Nacht brachte uns das Schiff von Lanzarote nach Agadir in Marokko. Gestern waren wir noch in Spanien, also in Europa, und heute befanden wir uns schon in Afrika. Dieser Wechsel der Kontinente war ein krasser Unterschied, den wir direkt spürten: In der Atmosphäre, der Kultur und den Farben der Stadt.
Unser erstes Ziel in Agadir war eine Veranstaltung namens „Fantasia“. Nach einer kurzen Busfahrt erreichten wir ein großes Areal, das von niedrigen Gebäuden im arabischen Stil umgeben war. Durch die Fenster konnte man sehen, dass sich in den Gebäuden unterschiedlich große Veranstaltungsräume befanden, die alle liebevoll mit arabischen Ornamenten dekoriert waren. Diese Räume umrahmten einen zentralen Platz, auf dem eine beeindruckende Show stattfand.
Akrobaten, Tänzer und Musiker zeigten ihr Können, während wir von der Energie und Lebendigkeit der Darbietungen mitgerissen wurden. Ein besonderes Highlight waren jedoch die Reiter. Vier Männer galoppierten auf prachtvollen Pferden direkt auf die Zuschauer zu, bewaffnet mit Vorderladern. Im letzten Moment zügelten sie ihre Pferde und feuerten eine ohrenbetäubende Salve ab. Der donnernde Lärm und die spektakuläre Präzision der Reiter sorgten für ein echtes Gänsehaut-Erlebnis.
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Nach der Show ging es weiter zum großen Souk in der Innenstadt von Agadir. Ein Souk ist in arabischen Städten eine riesige Markthalle, in der es alles zu kaufen gibt, was man sich vorstellen kann. Während uns Klamotten und Haushaltsartikel weniger interessierten, waren wir fasziniert von den landwirtschaftlichen Produkten. Das Angebot war überwältigend: Früchte und Gemüse in allen erdenklichen Größen, Farben und Formen. Besonders beeindruckten uns die Oliven in Rot- und Gelbtönen, der riesige Brokkoli, der fast so groß wie ein Wirsing war und die Gewürzstände, die mit ihren leuchtenden Farben und intensiven Düften unsere Sinne verzauberten.
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Zum Abschluss des Tages fuhren wir auf einen Aussichtspunkt über der Stadt. Dort thront die Speicherburg Id Aissa, auch bekannt als Agadir Id Aissa, über die Bergkuppe. Die restaurierte Burg selbst war leider nicht zugänglich, aber der Blick von hier oben war atemberaubend. Von diesem Punkt aus konnten wir die gesamte Stadt und die Küste überblicken. Ein wunderschöner Abschluss eines erlebnisreichen Tages.
Agadir hat uns mit seiner Vielfalt, der lebendigen Kultur und den neuen Eindrücken begeistert. Es war ein Tag voller Kontraste, Sinneseindrücke und Momente, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden. Wir haben sogar schon erste Überlegungen angestellt, ob wir nicht auch mal hier Urlaub machen sollten.
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Fuerteventura
Unser vorletzter Reisetag führte uns noch einmal nach Fuerteventura und wir entschieden uns, diesen Tag in aller Ruhe zu genießen. Keine Besichtigungen, kein Trubel. Stattdessen Sonne, Sand und Meer. Es war genau das, was wir uns für diesen Tag gewünscht hatten.
Mit dem AIDA-Shuttlebus fuhren wir in den Norden der Insel, in das beeindruckende Naturschutzgebiet „Parque Natural de Corralejo“. Dieses Gebiet beherbergt das größte Dünengebiet der Kanarischen Inseln. Eine schier endlose Landschaft aus weißem, feinem Sand, die sich in das türkisfarbene Meer ergießt.
Wir kannten den langen, absolut feinsandigen Strand bereits, denn wir hatten vor einigen Jahren zwei Wochen hier verbracht. Wir ließen den Tag entspannt angehen, lagen am Strand und genossen die wärmenden.
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Kurzentschlossen buchten wir auf dem Schiff für den Abend noch einen Tisch im Restaurant Rossini und ließen den Tag und diese traumhafte Reise ausklingen.
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Teneriffa
Unser letzter Reisetag führte uns noch mal nach Teneriffa und auch hier verbrachten wir den ganzen entspannt am Strand. Etwa 20 Kilometer außerhalb von Santa Cruz liegt ein wunderschöner Sandstrand, der vor einigen Jahren künstlich aufgeschüttet wurde. Seitdem hat er sich zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt und das aus gutem Grund: Der feine, helle Sand und die Palmen, die sich sanft in der Meeresbrise wiegen, schaffen ein echtes Karibikfeeling.
Wir genossen die Ruhe und die warme Sonne, ließen den Blick über das türkisfarbene Wasser schweifen und lauschten dem sanften Rauschen der Wellen. Der Strand bot alles, was man sich für einen perfekten Tag am Meer wünscht.
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